Mein Hannnover 2030
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IHK-Wirtschaftsausschuss

Leitfrage: Wie wollen wir wachsen? 

Was ist in Hannover im Jahr 2030 für Sie als Unternehmen wichtig? Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit wir ein ausbalanciertes und nachhaltiges Wachstum erreichen? Welche lokalen Standortbedingungen sind für Sie als Unternehmen wichtig? 

Diskussionspunkte und Anregungen: 

A) Verkehrliche Entwicklung 

- Logistik der Lieferverkehre berücksichtigen 

- Erreichbarkeit von Geschäften / Unternehmen sicherstellen 

- Umgang mit kleinteiligen Lieferverkehren insbesondere in der Innenstadt neu denken 

- in Abgrenzung zum online-Handel gewinnt erlebnisorientierter Einzelhandel immer mehr Bedeutung, was kann hierfür getan werden. Online-Handel bedeutet auch, dass rd. 80 % der bestellten Waren wieder zurückgeschickt werden, auch diese Transporte belasten die städt. Verkehrswege. Welche Lösungen sind hierfür denkbar? 

- Umgang mit Individualverkehr: Parkhäuser vielfach nicht mehr zeitgemäß und damit nicht kundengerecht und behindert den Innenstadtbesuch 

- ÖPNV: Verkehre unterirdisch führen (D-Linie) um z. B. Fußgängerzonen auszuweiten oder Autoverkehre besser zu steuern. 

Zeithorizont von 15 Jahren ist möglicherweise zu kurz, Finanzierbarkeit über längere Laufzeiten prüfen. 

- Individualverkehre haben neben dem ÖPNV eine Berechtigung, beides wird benötigt 

- Belieferungssysteme für Geschäfte müssen entwickelt werden, aber auch umgekehrt: Wie können Kunden ihre Wareneinkäufe nach Hause geliefert bekommen (neue Konzepte ?) 

- Verkehrsentwicklungskonzept der LHH: Hinweis auf das Handlungsfeld "Wohnen - Versorgung - Mobilität" im Stadtdialog, aber Baustellen und nicht-fließende Verkehre sind auch ein entscheidener Faktor für Gewerbetreibende bzw. deren Unternehmen. Temporeduzierungen auf Straßen werden eher als Behinderung von unternehmerischen Tätigkeiten wahrgenommen. 

B) Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt 

wird auch 2030 immer noch ein Thema sein. 

- Der Umgang mit Bettlern und Obdachlosen oder dem Aufstellen von öffentlichen Toiletten auf zentralen Plätzen bedarf einer sensiblen Handhabung und der Abstimmung mit den umliegenden Gewerbetreibenden. 

C) BID = Business Improvement District 

- Rechtlichen Rahmen für BIDs in Hannover schaffen, damit sich die Innenstadt weiterentwickeln kann. BIDs unterliegen aber der Landesgesetzgebung. 

- (Beispiel Hamburg / BID Neuen Wall) (Gegenbeispiel Hannover = Glasüberdachung Packhofstraße) 

- BID-Vorteile: Pflichtabgabe für Überstimmte / Trittbrettfahrer werden verhindert 

- Diskussion auch innerhalb der IHK hierzu noch nicht endgültig abgeschlossen. 

- Positives Beispiel (allerdings ohne BID) war die gemeinsame Aktion von hannoverschen Standortgemeinschaften und dem städtischen Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, um Blumenkübel neu aufzustellen bzw. zu bepflanzen. 

D) Standortgemeinschaften sollten von der Stadt auch weiterhin finanziell unterstützt werden, die Mittel sollten unter den Gemeinschaften gerecht verteilt werden. 

E) Kooperationen mit hannoverschen Umlandgemeinden sollten stärker angestrebt werden, um eine gemeinsame Entwicklung der Region zu verfolgen und auch Wirtschaftswachstum zu ermöglichen. In Zeiten von globalem Handel wird die kommunale Ebene als zu kleinteilig angesehen. 

- Eine enge Zusammenarbeit von Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover wird gewünscht, damit neue Entwicklungsperspektiven möglich werden. 

E) Vermarktung des EXPO-Geländes weiter vorantreiben 

- großflächigen Einzelhandel dort nicht zulassen. 

F) Kundenorientierte Verwaltung mit Service- und Flächenangeboten ist erforderlich, um unternehmerisches Wachstum zu fördern. 

G) Damit Unternehmen Personal für den Standort Hannover gewinnen können, ist es wichtig, dass die Stadt auch von deren Familien als attraktiv wahrgenommen wird. Hannover sollte auch weiterhin als "grüne Stadt" erhalten bleiben. Die Maßnahme städtische Grünflächen mit Blumenzwiebeln zu versehen, um ein farbiges Stadtbild zu erzielen, wird begrüßt. Auch die Kombination von Kunst und Grünfläche wie z.B auf dem Aegi wird als positiv wahrgenommen. 

- Um Führungskräfte erfolgreich nach Hannover zu holen, muss Hannover als attraktiver Arbeitsort angesehen werden, vielfach haben Auswärtige von Hannover ein Bild als "graue Maus". 

- Hannover sollte sich zukünfitig noch besser verkaufen und das Stadtmarketing ausbauen. Hannover verfügt über vieles, stellt es aber nicht ausreichend dar. Die Herrenhäuser Gärten sind nicht das einzige Highlight von Hannover sondern z.B. die herausragenden wissenschaftlichen Angebote der Hochschulen. 

- Als Investment in den Standort wird das Unternehmenssponsoring in die Hannover Marketing und Tourismus GmbH angesehen. 

Zusammengefasst
Datum 09. März 2015
Ort Ludwig Bertram GmbH
Teilnehmende 25
Handlungsfeld Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Umwelt
Veranstaltungsformat Diskussion

Mein Hannover 2030 ist der Stadtdialog der Landeshauptstadt Hannover
Mit Unterstützung der Identitässtiftung