mit Arbeitsschwerpunkt "Mein Hannover 2030"
Umsetzungs-Maßnahmen für die Stadt Hannover bis 2030
Themen: Wie wollen wir wachsen? Wie können unsere Freiräume langfristig gesichert werden?
Hannover muss das Wachstum begrenzen und es sich mit der Region teilen. Dazu sollte eine neue Form der Kooperation gefunden werden.
Die hohe Lebensqualität wird in besonderem Maße durch die Grünstruktur garantiert. Das Freiflächensystem muss auch bei zunehmender Flächenkonkurrenz eine hohe Priorität haben.
Je digitaler die Welt wird, desto mehr brauchen wir Gartenkultur als analoges Gegengewicht.
Hannover darf seine Resilienz nicht aufs Spiel setzen und muss dieses beim Wachsen berücksichtigen.
Das Freiflächen- und auch Kleingartenangebot muss an veränderte Nutzerbedürfnisse angepasst werden.
Älteren Einwohnern sollte aktive Teilhabe ermöglicht werden mit weniger Verantwortung aber „Mitmachen können“ z.B. bei angebotenen Selbsterntegärten.
Regionale Ernährung sollte als eigenständiges regionales Thema entwickelt werden.
Wichtig sind sowohl multifunktionale Grünflächen als auch die qualitative Weiterentwicklung und Pflege des gartenkulturellen Erbes (Gartendenkmalpflege).
Die Wertschätzung von Grünflächen muss gesteigert werden, um Umnutzungsinteressen zu verhindern und missbräuchliche Nutzungen mit Zerstörungen und Verschmutzungen zu minimieren.
Die Freiräume müssen den Bedürfnissen an Sauberkeit und Sicherheit gerecht werden.
Ein Freiflächenentwicklungskonzept sollte über 2030 hinaus Freiflächen sichern, Tabu-Zonen für Bebauung festlegen, Konzepte in Kooperation mit der Region entwickeln und z.B. Selbstversorgung durch Gärten bzw. Urban Gardening fördern.
Angeregt wird die Festlegung des nächsten „Grünen Ringes“ um Hannover herum.
Stadt und Region sollen sich gemeinsam als „Garten“ denken wie es das damalige Motto zur EXPO formulierte: („Stadt und Region als Garten“).